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Biografie

Der Tenor Donald Litaker ist Schüler von Daniel Ferro (Juilliard School, New York) und Giorgio Favaretto (Accademia Musicale Chigiana in Siena / Italien). Er genießt einen internationalen Ruf als engagierter Opern- und Konzertinterpret.

Seine Karriere begann in Deutschland mit Das Rheingold in Köln sowie mit Salome und Der fliegende Holländer in Bonn. Internationale Erfolge schlossen sich schon bald an mit Tannhäuser bei den Maggio Musicale in Florenz, mit Salome im Teatro Bellini in Catania, mit Die Zauberflöte in Pretoria und mit Das Rheingold in Santiago di Chile. Das Concertgebouw in Amsterdam zeichnete ihn schon bald darauf mit Einladungen aus, den Oedipus Rex von Stravinski, Oedipe von Enesco, Lodoïska von Cherubini, Alceste von Gluck Cardillac von Hindemith zu singen. Inno delle nazioni von Verdi und Acht Romanzen für Tenor von Verdi / Berio folgten für Radio Hilversum und für das Orchestra Giuseppe Verdi in Mailand. In Rotterdam sang er Faust von Gounod und Un ballo in maschera.

In Paris sang er La Betulia liberata und Idomeneo in der Opéra de Paris (Garnier), Alceste, Il Re Pastore und Oedipe von Enesco im Théâtre des Champs Elysées und in Barcelona (Gran Teatre des Liceu), Die drei Pintos von Weber/Mahler für Radio France und für das Théâtre Musical de Paris (Châtelet). An der Opéra du Rhin in Straßburg sang er La finta giardiniera, Così fan tutte, Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, an der Opéra de Nice Der fliegende Holländer und Elektra, an der Opéra de Marseille Peter Grimes, in Metz Aida, am Grand Théâtre de Tours und am Théâtre de Rennes Zauberflöte. In Toulouse gab er Tristan und Isolde, in Rouen Der Freischütz in der Version von Weber/Berlioz und in Rennes Werther von Massenet und Die Walküre. Auf dem Festival International de Radio France et de Montpellier sang er die Titelpartie des Don Giovanni von Gazzaniga. Im Kennedy Center in Washington, in Lyon und in Lissabon sang er Herodes in Salome.

Zu erwähnen ist außerdem seine Mitwirkung bei Konzerten und Oratorien: c-moll- Messe von Mozart bei den Salzburger Festspielen, Mahlers 8. Sinfonie im Kennedy Center in Washington, Requiem von Verdi und Neunte Sinfonie von Beethoven mit dem Tokyo Symphony Orchestra in Tokio und in Bordeaux, Vichy, Straßburg, Nizza, Paris, Toulouse, Marseille, Dresden, Halle, Tel Aviv, Sarajewo, Warschau, und in Santiago di Chile. Das Lied von der Erde von Mahler sang er in Jerusalem, Tel Aviv, Paris, Toulouse, Lausanne, Philadelphia, Washington, Granada, Madrid, Sevilla, Valencia, Bilbao, Barcelona, Amsterdam, Stuttgart und Tokio, das Requiem von Berlioz in Orange und in Valencia, Te Deum von Berlioz in Paris (Salle Pleyel), La Damnation de Faust von Berlioz in Seville, Straßburg und Luxemburg, Jeanne d’Arc au bûcher in Rom, Paris und Montpellier, Das klagende Lied von Mahler in Paris (Salle Pleyel) und in Lyon, Serenade von Britten und die französische Erstaufführung von Brittens Now Sleeps the Crimson Petal mit dem Orchestre de Bretagne, Les Illuminations von Britten mit dem Orchestre d’Auvergne, Die erste Walpurgisnacht in Paris, Toulouse und Rotterdam, Matthäus-Passion im Münchener Herkulessaal und in Madrid, Cäcilienode in der Alten Oper in Frankfurt, Oratorio de Noël von Saint-Saëns, Te Deum von Bruckner, Missa solemnis von Liszt und Der Corregidor von Wolf in der Stuttgarter Liederhalle, Faust-Symphonie von Liszt in Straßburg und Monte Carlo, Christus am Ölberg von Beethoven, Messias und Elias mit dem London Symphony Orchestra in Paris (Festival St. Denis), Paulus in der Kölner Philharmonie, Faust-Szenen und Das Paradies und die Peri in Lissabon, Stabat Mater von Dvorak und Carmina Burana in Lissabon, Die Schöpfung in Paris (Festival St. Denis), auf dem Mont St. Michel und in Lourdes, die Petite Messe solennelle von Rossini auf dem Svjatoslav Richter Festival, das Te Deum von Bruckner mit dem Orchester der Beethovenhalle in Bonn, Requiem von Dvorak in Santiago di Chile und in Madrid (Teatro Real) und Missa Solemnis von Beethoven in Málaga, Straßburg und in São Paulo. Mit J.-C. Malgoire nahm er Carmen Saeculare von Philidor bei ERATO, mit B. Haitink Tannhäuser bei EMI, mit F. Layer, Ester von Lidarti (auf Hebräisch) bei ACCORD, mit A. Jordan Das Lied von der Erde bei ACCORD und auch mit M. Sieghart bei EXTON und mit J. Nelson Neunte Symphonie von Beethoven bei AMBROISIE auf.

Bisher hat er vor allem mit bedeutenden Dirigenten wie Rudolf Barshai, Serge Baudo, Gary Bertini, Michael Boder, Franz Brüggen, Jean-Claude Casadesus, Aldo Ceccato, Riccardo Chailly, Sergiu Comissiona, Teodor Currentzis,Jonathan Darlington, Ivan Fischer, Lawrence Foster, Rafael Frühbeck de Burgos, Hans Graf, Theodor Guschelbauer, Bernard Haitink, Pedro Halffter, Philippe Herreweghe, Eliahu Imbal, Paavo Järvi, Marek Janowski, Armin Jordan, Emmanuel Krivine, Gustav Kuhn, Jan Latham Koenig, Alain Lombard, Jean-Claude Malgoire, Kurt Masur, Kent Nagano, Garcia Navarro, John Nelson, Eiji Oue, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Michel Plasson, David Shallon,Leonard Slatkin, Marc Soustrot, Evgeny Svetlanov, Emil Tchakarov, Michelangelo Veltri und Edo de Waart zusammengearbeitet.

Nicht nur zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren sein umfangreiches Schaffen. Donald Litaker ist auch ein engagierter Gesangspädagoge. Er gab Meisterklassen an der Rubin-Academy in Tel Aviv, am Israel Vocal Arts Institute in Jaffa, an der Grieg-Academy (University of Bergen) und beim Daniel Ferro Vocal Program in Greve in Italien. Seit 1997 leitet er eine Gesangsklasse an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, wohin er als Professor für Gesang berufen wurde. Zahlreiche seiner Studierenden sind bereits als Preisträger bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden (u.a.Belvedere in Wien, Viñas in Barcelona, ARD in München, Mendelssohn in Berlin, Concours Reine Elisabeth in Brüssel, Internationaler Gesangswettbewerb für Wagnerstimmen in Bayreuth und Bertelsmann „Neue Stimmen“). Sie singen an bedeutenden Bühnen weltweit (u.a. Bayerische Staatsoper, Berliner Philharmonie, Deutsche Oper Berlin, La Fenice, Glyndeboune, Göteborg Oper, Grand Théâtre de Genève, Kennedy Center, Metropolitan Opera Lincoln Center, La Monnaie, Opéra de Monte-Carlo, Norwegian National Opera, Opéra de Paris, Oper Zürich, Royal Opera House Covent Garden, Salzburger Festspiele, San Francisco Opera, Semper Oper Dresden, Staatsoper Hamburg, Staatsoper Unter den Linden, Theater an der Wien, Théâtre des Champs-Elysées, Théâtre du Châtelet, Teatro Colón Buenos Aires, Teatro di San Carlo Napoli und Wiener Staatsoper).

Die Langversion der Biografie können Sie hier herunterladen:
Biografie – Donald Litaker (lang)

Die Kurzversion der Biografie können Sie hier herunterladen:
Biografie – Donald Litaker (kurz)